Die  UmweltBriefe erscheinen im April 2023 u.a. mit folgenden Themen:

TITELTHEMA
Eine Plus-anderthalb-Grad-Welt
Kann es sein, dass die Schifffahrt auf deutschen Flüssen wegen Niedrigwasser eines Tages eingestellt werden muss? Es kann. Zentral- und Westeuropa zählt zu den Regionen, die mit zunehmender Erderwärmung vermehrt von Bodenwasser- und Grundwassertrockenheit betroffen sein werden. Man müsse damit anfangen, sich ernsthaft mit der Welt jenseits von 1,5 Grad Celsius Temperaturanstieg zu beschäftigen, besagt der Weltklimarat IPCC in seinem sechsten Sachstandsbericht.

PERSPEKTIVEN
Atomkraft: Sicher ist bloß das Risiko
Deutschland steigt in diesem Monat aus der Nutzung der Atomenergie aus. Diesen Weg gehen aber nicht alle EU-Staaten – mit 110 Reaktoren, darunter mehr als die Hälfte in Frankreich, steht immer noch etwa ein Viertel aller AKW weltweit auf europäischem Boden. Wie sicher und zuverlässig können diese Kraftwerke betrieben werden? Was sind die Folgen von Fukushima?

KLIMA
Verstöße gegen das Klimaschutzgesetz
„Der Verkehrssektor wird zum mit Abstand größten Problem für den Klimaschutz in Deutschland.“ Das schlussfolgert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch aus den aktuellen CO2-Bilanzen des Umweltbundesamts (UBA) für Deutschlands Sektoren. Zwar gab es gegenüber 2021 eine CO2-Reduktion von 1,9 Prozent. Doch: „Wir müssen auf sechs Prozent pro Jahr kommen“, dämpft UBA-Präsident Dirk Messner die Euphorie.

NATURSCHUTZ
Bäumesterben 2.0
Zum Tag des Waldes haben Vertreter der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt bundesweit Bäume gepflanzt. In Berlin gedeiht jetzt eine Elsbeere im Innenhofgarten der Peter-Lenné-Schule, Deutschlands größter Forstlehranstalt. Auch Bundesforstminister Cem Özdemir schaufelte mit und referierte die Ergebnisse der Waldzustandserhebung von 2022: leider besorgniserregend.

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