Vor der Coronapandemie galt das Lüften in Räumen vor allem dazu, ein behagliches Klima zu schaffen und dem Schimmel vorzubeugen. Die Wohlfühl-
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Motorradlärm – für zu laute Biker gesperrt
Hundert Motorräder am Tag fahren z.B. am Wochenende durch die Eifel. Die Proteste der Anwohner wegen des Motorradlärms wurden jetzt im Bundesrat verhandelt. Es drohen Fahrverbote. Ein „Runder Tisch“ soll laut Bundesverkehrsministerium die Lösung bringen.
Bäume pflanzen – Aufforsten hilft wenig
Bäume zu pflanzen gilt als effektive Maßnahme, den Klimawandel zu bremsen. Klar, denn die grünen Blätter nehmen das Kohlendioxid (CO2) auf, nutzen den Kohlenstoff und geben Sauerstoff (O2) frei. Doch: Jeder Baum, den wir erhalten, ist besser, als der Baum, den wir pflanzen.
Heuschrecke am Spieß
Zum Beispiel gesalzenes Walnusskrokant mit Mehlwurm oder Parmesanchips mit Buffalowurm: Läuft Ihnen da das Wasser im Mund zusammen? Vermutlich nicht. Eher ekelt es einen. In Deutschland sind Insekten als Nahrungsquelle noch so gut wie unbekannt. Dabei rief die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits 2013 dazu auf, die Sechsbeiner kulinarisch mehr zu nutzen, um künftig die Welternährung von rund zehn Milliarden Menschen zu sichern. Könnten also die Krabbeltierchen auch in Deutschland zum Fleisch der Zukunft werden?
Pedelec: das Rad neu erfinden
Mit dem Elektrofahrrad kann jeder in Zeiten von Corona mobil bleiben. Besonders für die Risikogruppen, also ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen, ermöglicht das Pedelec dank Unterstützung durch einen Elektromotor Bewegung an der frischen Luft. Das fördert nicht nur die eigene Fitness und Gesundheit, sondern schont auch die Umwelt.
Artenvielfalt: So wird Ihr Garten bunt und wild
Private Haus- oder Schrebergärten können artenreiche Wiesen und Weiden im Land zwar nicht ersetzen. Dennoch sind auch unsere Gärten ein wichtiger Wildlebensraum, der ein Netzwerk grüner Inseln für heimische Pflanzen, Insekten und andere Tiere bildet – und damit die Folgen der intensiven Landwirtschaft ein wenig abpuffern hilft.
Plastikmüll: mehr vermeiden, mehr recyceln
Da wir während der Corona-Pandemie wesentlich mehr Zeit in der eigenen Wohnung verbringen, fällt auch mehr Plastikmüll an. Die Folge: Die Abfalltonnen vorm Haus quellen über – was vielleicht zum Nachdenken anregt. Für das Jahr 2020 rechnet die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) mit 2,26 Millionen Tonnen zusätzlichem Hausmüll – das sind fünf Prozent mehr als 2017.
Fair Fashion oder Etikettenschwindel: der Grüne Knopf
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat ein staatliches Siegel für fair produzierte Textilien eingeführt. Es heißt „Grüner Knopf“ und ist das erste gesetzlich geschützte Gütezeichen dieser Art. Doch hält das Verbrauchersiegel, was es verspricht?
Auf zu großem (Wasser-)Fuß
Wasser ist nichts, worüber man sich in Deutschland den Kopf zerbricht. Allerdings müssen wir gar nicht weit schauen, um festzustellen, dass Wasser immer knapper wird. Sieht man auf das „virtuelle Wasser“, also die Menge, die während der gesamten Herstellungs- und Lieferkette eines Produktes verbraucht, verdunstet oder verschmutzt wird, ist Deutschland sogar ein Wasserimportland.
Mülltrennung: intelligenter Fehlwurf
Die Deutschen gelten doch eigentlich seit Jahrzehnten als Weltmeister im Mülltrennen. Stimmt nicht? Niemand in Europa sammelt und sortiert doch seinen Abfall so akribisch wie die Bürger hierzulande. Das mag sein. Dennoch starteten die dualen Systeme in diesem Jahr eine bundesweite Kampagne. Der Grund: Glaubt man der Entsorgungsbranche, landen in den gelben Tonnen und gelben Säcken 40 bis 60 Prozent Fehlwürfe. Da braucht es Nachhilfe.
StVO: Fahr Rad auf neuen Wegen
Eine neue Straßenverkehrsordnung (StVO) ist in Kraft getreten. Damit will das Bundesverkehrsministerium Sicherheit und Komfort für Fahrradfahrer deutlich erhöhen. Was ändert sich?
Weniger Fleisch: Man muss kein Veganer sein, um das Klima zu retten
Wie viel Kohlendioxid (CO2) verursacht der eigene Fleischkonsum? Bringt es wirklich etwas, wenn ich weniger Fleisch esse? Schon ein gelegentlicher Verzicht kann große Wirkung haben.
Holzofen: Mollig warm, aber staubig
Wegen zu viel Feinstaub in der Atemluft sind in Deutschland mehr als 60 000 vorzeitige Todesfälle zu beklagen. Hauptquelle ist hier nicht der Verkehr, sondern der gesundheitsschädliche Ruß aus privaten Holzöfen. Denn Kamine werden immer beliebter und tragen in der kalten Jahreszeit nicht unerheblich zur Feinstaubbelastung bei. Vier von fünf Städter atmen mehr gefährliche Partikel ein, als die Weltgesundheitsorganisation WHO für tolerabel hält. Dies könnte sich mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ändern, der nun strenge Anforderungen für Holzofen garantiert.
Vogel des Jahres 2020: Turteltaube
Na, ihr Turteltäubchen!“ Diese Ansprache für ein verliebtes Paar kennt jeder. Wohl nur wenigen dürfte aber geläufig sein, dass Turteltauben eine eigene Art darstellen. Doch nicht dieses lebendige Symbol für Glück und Liebe nahmen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern zum Anlass, die Turteltaube zum Vogel des Jahres 2020 zu erklären. Vielmehr ist es die ernste Bedrohung dieser Taubenart, gänzlich von der Erde zu verschwinden.
Baum des Jahres 2020: Gewöhnliche Robinie
So schwierig und heiß diskutiert war es wohl noch nie: Nach 31 in Europa heimischen Jahresbäumen hat sich das Kuratorium Baum des Jahres 2020 für eine Amerikanerin entschieden, noch dazu für einen „Eindringling“, der in der unrühmlichen Lage ist, selten gewordene nährstoffarme Standorte und deren besondere Artenzusammensetzung zu gefährden. Der Baum des Jahres 2020 ist die Gewöhnliche Robinie.
Suffizienz: Simplify your life
Um die Welt vor neun Milliarden Menschen zu retten, reicht mehr Energieeffizienz allein nicht aus. Zumal dann nicht, wenn der viel beklagte Rebound-Effekt eintritt, also Effizienzgewinne von Konsumsteigerungen aufgefressen werden. Effizienz braucht demnach auch Suffizienz. Im Fall der Suffizienz wird nach dem rechten Maß gefragt. Gemeint ist damit, nur soviel zu haben, wie es die eigenen Bedürfnisse erfordern.
Hitzewelle: Wenn Wetterextreme zur Normalität werden
Lang anhaltende heiße Perioden, sogenannte Hitzewellen, treten seit etwa 30 Jahren in ungewöhnlicher Häufigkeit in Europa und in Deutschland auf. Die dadurch ausgelösten gesundheitlichen Belastungen können erheblich, mitunter lebensbedrohend sein. Der Sommer 2018 war der extremste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 und folgt bislang dem heißesten Jahr 2003, das in Europa Zehntausende Menschenleben forderte. Hitzebedingte Mortalität betrifft vor allem ältere Menschen. Ein Ratgeber des Umweltbundesamts (UBA) gibt nun Hinweise für ein angepasstes und individuelles Gesundheitsverhalten bei sommerlicher Hitze.
Umweltschonend waschen und reinigen
Porentief rein sein und frisch duften soll unsere Wäsche. Küche, Geschirr und alle Räume hätten wir gern blitz-
CO2-Fußabdruck: Meine ganz persönliche Klimabilanz
Klimaschutz ist existentiell. Und das Ziel lässt sich für Deutschland sehr genau benennen: Von den derzeit von uns im Schnitt verursachten elf Tonnen CO2 – so die Berechnungen des Weltklimarates, um die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten – müssen wir bis 2050 runter auf nur noch eine Tonne pro Person und Jahr! Nur noch eine Tonne CO2! Wie das? Von diesem extrem geringen Wert sollte man sich nicht von vorneherein abschrecken lassen. Es gilt zunächst, überhaupt erst mal ein Klimabewusstsein für sich zu entwickeln und Schritt für Schritt etwas gegen den Klimawandel zu tun. Helfen kann dabei ein CO2–
Bioabfall: Zu kostbar für den Restmüll
Seit 2015 müssen Städte und Gemeinden den Bürgerinnen und Bürgern anbieten, ihren Bioabfall zu trennen. So will es das Kreislaufwirtschaftsgesetz. Es verpflichtet in § 11 Abs. 1 Abfallerzeuger und öffentliche Entsorger dazu, Garten-
CO2-Kompensation: Für gutes Klimagewissen
Wer nicht aufs Fliegen verzichten will, der sollte als zweitbeste Lösung den von ihm verursachten CO2–
Bahn im Test: We apologize for any inconvenience
Mit der Bahn zu fahren ist die bequemste und (neben dem Fernbus) die umweltfreundlichste Art zu reisen. Nur: Die Bahn tut sich immer wieder schwer, ein guter Dienstleister zu sein. Das beweist mal wieder der Bahntest des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Dessen Urteil: „Die Bahn schneidet bei Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit im Fernverkehr leider nicht gut ab.“
Baum des Jahres 2019: die Flatter-Ulme
Zur Auswahl standen Kornelkirsche, Douglasie und – die Flatter-
Brot und Backwaren: Wohin mit dem Überschuss?
Brot, Brötchen, Kleingebäck und Kuchen zählen nach Obst und Gemüse zu den am häufigsten weggeworfenen Lebensmitteln. Während im Essensmüll privater Haushalte etwa 14 Prozent auf Backwaren entfallen, bleibt in manchen Geschäften etwa jedes fünfte Getreideerzeugnis liegen, wird also nicht mehr verkauft.