Von 2045 an ist das Heizen mit fossilen, weil klimaschädlichen Brennstoffen nicht mehr erlaubt. Eine Alternative zur Öl- oder Gasheizung gibt es schon seit Jahrzehnten: die Wärmepumpe. Diese Technik ist klimafreundlich, da ein Gutteil der Wärme aus der Umgebung kommt, der Rest über Strom, möglichst Ökostrom. Aber lohnt sich eine Wärmepumpe auch bei meinem Haus?
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Balkonkraftwerke: Photovoltaik für Zuhause
Wer mit der Sonne seinen eigenen Strom produzieren und verbrauchen will, muss nicht zwingend Hausbesitzer sein. Auch Mieter können mit ein oder zwei Modulen auf dem Balkon Elektrizität gewinnen und sich direkt ins Haus holen. Das ist von der Bundesregierung mittlerweile auch so gewollt und explizit im EEG beschrieben. Für steckerfertige Balkonkraftwerke wurden die gesetzlichen Regelungen nun stark vereinfacht.
Biogas-Anlagen als Backup-Kraftwerke
Die 9 900 Biogas-Anlagen in Deutschland leisten zusammen genommen derzeit 6 GW und erzeugen sechs Prozent des Stromverbrauchs hierzulande: Das sind 33 TWh pro Jahr und fast genauso viel Wärme, die vor allem im ländlichen Raum genutzt wird. Eine Verdopplung dieser Leistung auf 12 GW bis 2030 wäre problemlos möglich, sagt der Präsident des Fachverbandes Biogas, Horst Seide. Bis 2045 stellt er gar eine Vervierfachung der Biogasleistung in Aussicht – „ohne dass noch mehr Energiepflanzen angebaut werden müssten“.
UN-Klimakonferenz: statt Ausstieg nur Brückenenergie
Als einen „Tag der großen Freude“ beschrieb Annalena Baerbock das Finale der 28. UN-Klimakonferenz (COP28) in den Vereinigten Arabischen Emiraten: „Diese Klimakonferenz besiegelt de facto das Ende des fossilen Zeitalters.“ Wie das? Was war geschehen?
Photovoltaik: Solaranlagen stecken an
Sonnenstrom vom eigenen Dach – das verspricht Unabhängigkeit von Energielieferanten und schwankenden Tarifen sowie ein gutes Klimagewissen. Und das Beste: Vieles ist in der Vergangenheit teurer geworden, doch für Photovoltaik-Anlagen gilt das nicht. Die Preise für die Module fallen.
Wärmeplanung auch für Dörfer Pflicht
Auch Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern sollen sich eine Wärmeplanung vornehmen. Bislang galt die Schwelle zur Wärmeplanungs-Pflicht nur für Städte und Gemeinden mit mindestens 10.000 Einwohnern. Damit wären aber laut Schätzungen 9.000 von insgesamt 11.000 Kommunen nicht vom Gesetz erfasst.
Heizen in Zukunft
Die Bundesregierung strebt bis 2045 Klimaneutralität an. Auch die Menschen hierzulande wollen in 22 Jahren klimaneutral leben. Und sie wollen auch erneuerbare Energien beim Heizen verwenden. Doch wenn es dann endlich konkret werden soll, stellen sich noch sehr viele Fragen.
Wärmeplanung: erneuerbare Netze bis 2045
„Wir werden uns für eine flachendeckende kommunale Wärmeplanung und den Ausbau der Wärmenetze einsetzen“, heißt es im Koalitionsvertrag der Ampel. Die neue Regierung hatte sich darauf geeinigt, die Fernwärme auf klimaneutrale Energieträger umzustellen.
Mini-Solaranlagen: Energiewende am Balkon
Längst sind Solaranlagen nicht mehr nur auf Dächern und auf der Wiese einsetzbar. Mittlerweile gewinnen Solarzellen Strom auch integriert in Fassaden sowie auf Carports. Und das geht in kleiner Form genauso auf Balkonen: Steckerfertige Mini-Solaranlagen bieten auch ohne eigenes Dach die Möglichkeit, an der Energiewende mitzuwirken – was nicht nur das Klima, sondern angesichts steigender Strompreise auch den Geldbeutel schont
Erdgas: hohe Preise, knappes Angebot
Beides zu kommunizieren, gelingt der Bundesregierung derzeit nicht so überzeugend: Dass wir nicht nur wegen horrender Preise, sondern auch wegen des mangelnden Angebots Energie sparen müssen. Sie kennen ja alle die Mahnung, dass der Verbrauch von Erdgas in jedem Haushalt um 20 Prozent sinken müsse, um die Gasmangellage zu überstehen. Kann man das als Privatverbraucher schaffen?
Energiesparen wird zur Pflicht
Städte und Gemeinden lassen ihre Verwaltungen gerne auch nachts präsentabel im Licht erstrahlen. Doch geht das zu Zeiten der Energiekrise noch? Schließlich muss es in den Städten dunkler und in den Amtsstuben kühler werden, wie das Bundeskabinett um Wirtschaftsminister Habeck in einer neuen Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung beschlossen hat. Energiesparen in öffentlichen und privaten Gebäuden wird zur Pflicht.
Energieversorgung: Mit Wärmepumpen zurück auf 1,5°C-Pfad
Laut einer Studie von Wissenschaftlern des Zero Emission Think Tank könnte die Bundesrepublik bis Ende des Jahres unabhängig von russischen Energielieferungen werden. Danach gäbe es keinerlei Einschränkungen in der Industrieproduktion, um sämtliche Gaslieferungen aus Russland zu ersetzen.
LNG: Gas im (Über-) Fluss
In der deutschen Energiewirtschaft dreht sich derzeit alles ums Flüssiggas, kurz LNG . Doch wo soll das verflüssigte Erdgas herkommen, wenn die Pipelines aus Russland dichtmachen? Opfern Scholz, Habeck & Co. damit den Klima- und Umweltschutz für die Versorgungssicherheit und Energieunabhängigkeit von Putin?
Denkmal Erdgas
„Wir sind in einer Situation, wo jede eingesparte Kilowattstunde hilft.“ Sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Ende März, nachdem er vorsorglich die erste von drei Eskalationsstufen des Erdgas-
Energie sparen: Ihr persönliches Gasembargo
Wie kann Deutschland seine Abhängigkeit von Gas und Öl aus Russland verringern und gleichzeitig Energie sparen? Das Umweltbundesamt (UBA) ruft angesichts des Krieges in der Ukraine dazu auf, den Energieverbrauch zu senken. UBA-Präsident Dirk Messner sagt: „Die beste Energie ist die, die gar nicht verbraucht wird. Das war schon immer richtig – und ist in der aktuellen Energiekrise noch wichtiger geworden. Private Haushalte können hier ganz einfach helfen.“
Energie-Fresser Internet: Klimakiller TikTok
Ohne Digitalisierung kann die Energiewende nicht klappen. Schon klar. Denn nur ein Rechner mit Prozessor kann das immense Angebot dezentraler Ökoenergien effizient koordinieren. Das spart auch Energie. Doch der größte Verbrauchsbrocken sind ja ohnehin die privaten Haushalte, wenn sie das Internet nutzen. Von ihnen gehen die meisten Datenströme aus. Und die werden Jahr für Jahr immer mehr – und mutieren zu gewaltigen Energie-Fressern.
Windenergie: Ungleiche Länderverteilung
Wie steht es um die Windenergie in Deutschland? 2018 brach der Windenergiemarkt ein. Dann das Schreckensjahr: Lediglich 325 Onshore-Anlagen gingen 2019 ans Netz. Ein Jahr später 420 neue Windräder. Nun hat die Deutsche Wind-Guard das Jahr 2021 zusammengefasst. Geht es wieder aufwärts mit der Windkraft?
Energiearmut: Klimageld für alle
Explodierende Energiekosten machen derzeit Haushalten und Unternehmen zu schaffen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts legten die Preise für Strom, Gas und andere Brennstoffe binnen eines Jahres um elf Prozent zu. Schlimm besonders für Haushalte mit niedrigem Einkommen oder Hartz IV. Wenn die ihre Energiekosten nicht mehr oder nur mit Mühe zahlen können, wird von Energiearmut gesprochen.
Geothermie: Erneuerbare Energie aus der Erde
Derzeit beziehen hierzulande immer noch mehr als 90 Prozent der Wohngebäude ihre Wärme aus Kohle, Erdgas oder Erdöl. „Wie kann eine klimaneutrale Wärmeversorgung 2045 und der Weg dahin aussehen?“, fragt nun das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und sucht den Dialog. Antwort darauf gibt der Bundesverband Geothermie (BVG), der einmal mehr die „nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Erdwärme“ aus der Nische in die Fläche holen will.
Windkraft UND Artenschutz: Beides muss klappen
Ohne den Ausbau der Windenergie erreichen wir die Klimaschutzziele nicht. Dieser ist jedoch massiv eingebrochen, nicht selten ist der Schutz insbesondere von Greifvögeln der Grund. Doch Windkraft und Artenschutz – beides muss klappen!
Energieverbrauch: klare Kennzeichnung hilft
Um den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten klar zu kennzeichnen, die Energielabels wieder verständlicher zu machen und künftig den Weg für energiesparsamere Produkte zu ebnen, werden die bisherigen Klassen A+++, A++, A+ bis D jetzt wieder ersetzt durch die ursprüngliche Skala von A (geringster Energieverbrauch) bis G (Energieschleuder) ersetzt.
Atomkraft: strahlende Aussichten
Rund zehn Jahre, nachdem in Fukushima sechs Kernreaktoren von einem Tsunami überschwemmt wurden und es in drei Blöcken zur Kernschmelze kam, erlebt die Atomkraft eine merkwürdige Renaissance in der energiepolitischen Debatte: Können AKW die Welt vor der Klimakrise retten?
Wie kann Deutschland klimaneutral werden?
Wie kann Deutschland klimaneutral werden? Zwei Studien darüber erregen derzeit die Gemüter. Die eine, wie man bereits 2035 bei null CO2 ankommen kann, hat das Wuppertal-
Lüften: auf Durchzug schalten
Vor der Coronapandemie galt das Lüften in Räumen vor allem dazu, ein behagliches Klima zu schaffen und dem Schimmel vorzubeugen. Die Wohlfühl-