Für den Ernährungsreport 2024 wurden rund 1 000 Deutsche ab 14 Jahren befragt nach Kriterien für die Lebensmittelauswahl, der Freude am Kochen, der Bedeutung von Lebensmittelinformationen und Gütesiegeln, der Relevanz des Zuckergehalts und Erwartungen an Land- und Ernährungswirtschaft.
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Bürgerbeteiligung: Bürgerrat und Ernährungsräte
Erstmals hat der Bundestag einen Bürgerrat mit ausgelosten Teilnehmenden aus allen Teilen der Republik, aus allen Alters- und Bildungsschichten quer durch die gesamte Gesellschaft eingesetzt, um sie zur Ernährungspolitik befinden zu lassen. Das Experiment ist geglückt.
Zukunft der Landwirtschaft: das Rad neu erfinden
Agrarpolitik: Das Rad neu erfinden muss man nicht, wenn es um die Transformation unseres Agrar- und Ernährungssystems geht. Dagegen sind Dieselrabatt und KfZ-Steuerbefreiung für Agrarfahrzeuge, deren angekündigter Wegfall Tausende Landwirte mit ihren Traktoren protestierend nach Berlin trieb, zweifellos klimaschädliche Subventionen. Dass deren Streichung erst jetzt wegen akuten Sparzwangs infolge des Verfassungsgerichtsurteils erlassen wird, ist dem Unwillen der Ampel wie auch zurückliegender Bundesregierungen geschuldet. Das sieht nun auch Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann so: „Wir haben kein Erkenntnis-, wir haben ein Handlungsdefizit.“
Ernährungsreport 2023: Klimafreundlich isst Vleisch
Das beste Fleisch sei Fruchtfleisch, sagen Vegetarier. Das betonen aber auch ErnährungswissenschaftlerInnen und ÄrztInnen. Denn jeden Tag Fleisch und Wurst zu essen, ist weder gesund, noch klimafreundlich – und global gesehen sogar sehr klimaschädlich. Der Klima-Fußabdruck der Schnitzel und Salamis dieser Welt macht rund ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen der Lebensmittelproduktion aus.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir: erste Bilanz nach 14 Monaten
Grünen-Agrarminister Cem Özdemir ist jetzt mehr als 14 Monate im Amt. Seine Bilanz beurteilen
Umweltverbände sehr kritisch. Auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) findet sein bisheriges Handeln bzw. Nichthandeln „ernüchternd“.
Mehrwertsteuer: Null-Prozent auf Obst und Gemüse
Für Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Brot, Nudeln und Pflanzenöle sollte künftig keine Mehrwertsteuer mehr anfallen – das schlägt das Umweltbundesamt (UBA) in seinem „Entlastungspaket Klima und Umwelt“ vor. Das sei nicht nur „sozial treffsicher“, sagt UBA-Präsident Dirk Messner. Auch „klimapolitisch vernünftig“ findet er diese Privilegierung pflanzlicher Lebensmittel gegenüber tierischen Erzeugnissen, die deutlich mehr Treibhausgase verursachen.
Ernährung: Selbst isst die Stadt
Wenn die Politik über Klimaschutz verhandelt, wird das Thema Ernährung meistens ignoriert. Dabei ist sich die Wissenschaft einig, dass unsere heutige Art zu essen und zu trinken nicht nur unserer Gesundheit schadet, sondern auch erheblich zur Erderhitzung beiträgt. Reichlich ein Drittel der Treibhausgasemissionen, die wir Menschen zu verantworten haben, entstehen bei der Herstellung unserer Nahrungsmittel – Überfluss und Verschwendung inklusive.
Fischratgeber: Jeder Fisch zählt
Die Überfischung der Meere hat ein dramatisches Ausmaß erreicht. 93 Prozent der weltweiten Fischvorkommen sind überfischt oder bis an die Grenzen befischt. Welche Fische noch guten Gewissens verspeist werden dürfen und welche nicht mehr auf den Teller sollten, erfahren Sie im Fischratgeber des WWF.
Agrar-Reform: Landwirtschaft in der Krise
Die Mitgliedstaaten der EU stellen in den kommenden Monaten die Weichen für die gemeinsame Agrar-Politik (GAP) der nächsten sieben Jahre. Es geht um viel: Nicht weniger als eine Agrar-Reform steht zur Debatte. Ihren nationalen Eco-Schemes-Plan muss die Bundesregierung bis Ende dieses Jahres festlegen und der EU-Kommission vorlegen. Die Regeln sollen 2023 in Kraft treten.
Fleischatlas 2021: Die Jugend isst politisch
Massentierhaltung und Höfesterben, Antibiotika- und Pestizid-Einsatz sowie Sojafutterimporte und Schweinexporte schreiten ungebremst voran. Gründe genug für die Heinrich-Böll-Stiftung, mit einem weiteren „Fleischatlas“ auch 2021 Aufklärungsarbeit zu leisten.
Nutri-Score: Botschaft auf den ersten Blick
Ist dieses oder jenes Fertigprodukt eigentlich gesund oder nicht? Diese Frage stellt sich im Supermarkt immer wieder neu. Nährwerttabelle und Zutatenliste auf der Verpackung sind selten verständlich. Ab November 2020 ist der Weg frei für ein Farb-
Ernährung: gesund vor lecker
Kennen Sie die Nahrungspyramide? Laut einer Forsa-Umfrage glauben drei Viertel der Deutschen genug über gesunde Ernährung zu wissen. „Gesund zu essen“ gilt vielen als wichtiger als der Geschmack. Doch warum leben die Deutschen dennoch ungesund?
Heuschrecke am Spieß
Zum Beispiel gesalzenes Walnusskrokant mit Mehlwurm oder Parmesanchips mit Buffalowurm: Läuft Ihnen da das Wasser im Mund zusammen? Vermutlich nicht. Eher ekelt es einen. In Deutschland sind Insekten als Nahrungsquelle noch so gut wie unbekannt. Dabei rief die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits 2013 dazu auf, die Sechsbeiner kulinarisch mehr zu nutzen, um künftig die Welternährung von rund zehn Milliarden Menschen zu sichern. Könnten also die Krabbeltierchen auch in Deutschland zum Fleisch der Zukunft werden?
Karpfen bedenkenlos
Wer Fisch zu seinen Lieblingsessen zählt, hat es nicht leicht. Viele Bestände sind überfischt und die meisten Fangmethoden verursachen massive Umweltschäden. Also lieber die Finger davon lassen?
Weniger Fleisch: Man muss kein Veganer sein, um das Klima zu retten
Wie viel Kohlendioxid (CO2) verursacht der eigene Fleischkonsum? Bringt es wirklich etwas, wenn ich weniger Fleisch esse? Schon ein gelegentlicher Verzicht kann große Wirkung haben.
Fleisch: Jetzt geht´s um die Wurst
Nein, an die deutschen Verbraucher zu appellieren, weniger Fleisch zu essen, wolle sie nicht, sagt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Auch vom Vorschlag ihres wissenschaftlichen Beraterstabs im eigenen Hause (BMEL), wonach man den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Fleisch und tierische Produkte abschaffen und auf die regulären 19 Prozent heben sollte, hält sie nichts.
Brot und Backwaren: Wohin mit dem Überschuss?
Brot, Brötchen, Kleingebäck und Kuchen zählen nach Obst und Gemüse zu den am häufigsten weggeworfenen Lebensmitteln. Während im Essensmüll privater Haushalte etwa 14 Prozent auf Backwaren entfallen, bleibt in manchen Geschäften etwa jedes fünfte Getreideerzeugnis liegen, wird also nicht mehr verkauft.
Fleisch und Wurst: Zurück zum Sonntagsbraten
Wir essen zu viel Fleisch, es wird zu viel Fleisch produziert, und niemand weiß mehr, wo es eigentlich herkommt. So lässt sich der klimaschädliche CO2–
Lebensmittelverschwendung: Essen retten!
Laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft werfen ältere Menschen deutlich weniger Lebensmittel in den Abfall als jüngere. Doch denen allein die Schuld für unsere alltägliche Lebensmittelverschwendung zu geben, ist selbstverständlich zu kurz gegriffen.
Tierwohl: Schwein gehabt
Februar 2018: Das staatliche Tierwohllabel lässt auf sich warten. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat es bereits vor einem Jahr auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) vorgestellt. Doch bis heute ist damit noch keine Fleischware gekennzeichnet. Das Versprechen: mehr Tierwohl in den Ställen – auf freiwilliger Basis.