Das Bedürfnis der Touristen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, Steine als Zeichen ihres Besuchs am Wegesrand aufzutürmen, hat derart überhand genommen, dass Denkmalschützer und Nationalparkamt nun Informationsschilder aufstellen.


Das Bedürfnis der Touristen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, Steine als Zeichen ihres Besuchs am Wegesrand aufzutürmen, hat derart überhand genommen, dass Denkmalschützer und Nationalparkamt nun Informationsschilder aufstellen.

Mit der Corona-Pandemie tauchten sie auf – temporäre Radwege. Sogenannte Pop-up-Bikelanes entstanden weltweit in den großen Städten, denn immer mehr Radler brauchen mehr Platz auf der Straße. Doch wie nachhaltig sind diese Radspuren angelegt oder werden sie nach dem Lockdown wieder verschwinden?

Aus einem Bericht der UN-Organisationen UNICEF und ILO geht hervor, dass COVID-19 und die damit einhergehenden Folgen mehr Kinder in ausbeuterische und gefährliche Arbeitsverhältnisse zwingen. Aber gerade in Deutschland tut sich die Politik schwer, verbindliche gesetzliche Rahmenbedingungen in einem Lieferkettengesetz zu formulieren.

Da wir während der Corona-Pandemie wesentlich mehr Zeit in der eigenen Wohnung verbringen, fällt auch mehr Plastikmüll an. Die Folge: Die Abfalltonnen vorm Haus quellen über – was vielleicht zum Nachdenken anregt. Für das Jahr 2020 rechnet die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) mit 2,26 Millionen Tonnen zusätzlichem Hausmüll – das sind fünf Prozent mehr als 2017.

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat ein staatliches Siegel für fair produzierte Textilien eingeführt. Es heißt „Grüner Knopf“ und ist das erste gesetzlich geschützte Gütezeichen dieser Art. Doch hält das Verbrauchersiegel, was es verspricht?

Die Bundesregierung schreibt gerade ein milliardenschweres Konjunkturprogramm, um die Wirtschaft nach dem Corona-Lockdown aus der Talsohle zu holen. Doch welche Branchen und Technologien sollen wie unterstützt und gefördert werden, um Konjunktur und Klimaschutz gleichwertig zu bedienen?

Das Förderprogramm „Grün statt Grau“ für Dach-

Wasser ist nichts, worüber man sich in Deutschland den Kopf zerbricht. Allerdings müssen wir gar nicht weit schauen, um festzustellen, dass Wasser immer knapper wird. Sieht man auf das „virtuelle Wasser“, also die Menge, die während der gesamten Herstellungs- und Lieferkette eines Produktes verbraucht, verdunstet oder verschmutzt wird, ist Deutschland sogar ein Wasserimportland.

Die Deutschen gelten doch eigentlich seit Jahrzehnten als Weltmeister im Mülltrennen. Stimmt nicht? Niemand in Europa sammelt und sortiert doch seinen Abfall so akribisch wie die Bürger hierzulande. Das mag sein. Dennoch starteten die dualen Systeme in diesem Jahr eine bundesweite Kampagne. Der Grund: Glaubt man der Entsorgungsbranche, landen in den gelben Tonnen und gelben Säcken 40 bis 60 Prozent Fehlwürfe. Da braucht es Nachhilfe.

Viren gelten als heimliche Sieger der Evolution – gemessen an ihrer Häufigkeit. Sie nutzen offenbar Staubpartikel und andere Teilchen als Vehikel, um sich zu verbreiten. Es ist aber ungeklärt, ob Viren, die mit dem Wind über Kilometer hinweggeweht werden, überhaupt noch infektiös sind. Und die reine „Mitfahrgelegenheit“ auf Staubpartikeln sagt ja noch nichts aus über das Ansteckungsrisiko. Offensichtlich ist aber: Luftverschmutzung beeinflusst die Schwere einer Covid-19-Erkrankung.

Das Modell „Energiebudget-Contracting“ eignet sich besonders für den ländlichen Raum, so auch für die Fünf-

Zuvorderst geht´s um den Schutz der Bevölkerung. „Das hat für uns oberste Priorität.“ So beginnen in der akuten Coronakrise nicht nur die Mitteilungen des Bundesumweltministeriums. Das ist Konsens. Überall. Doch was ist mit der Klimakrise? In der wir uns doch auch schon vor Corona befanden. Diese Krise hat kein Vorher und Nachher, weil sie uns noch auf Jahrzehnte, wenn nicht auf ewig, beschäftigen wird. Sie muss auf der Agenda wieder ganz oben stehen, wenn wir gelernt haben, mit Sars-CoV-2 zu leben.

Wer Fisch zu seinen Lieblingsessen zählt, hat es nicht leicht. Viele Bestände sind überfischt und die meisten Fangmethoden verursachen massive Umweltschäden. Also lieber die Finger davon lassen?

Eine neue Straßenverkehrsordnung (StVO) ist in Kraft getreten. Damit will das Bundesverkehrsministerium Sicherheit und Komfort für Fahrradfahrer deutlich erhöhen. Was ändert sich?

Was für die Jugend dieser Welt die Fridays-for-Future-Bewegung, ist den Kommunen ihr „Klimanotstand“. Mit solcherart Beschluss reagieren die Gemeinden auf die Forderung der Klimaaktivisten. Nachdem sich weltweit Metropolen wie Basel, London, Los Angeles, Oakland und Vancouver diesen Begriff, englisch: Climate Emergency, auf die Fahnen geschrieben haben, sind auch viele Städte hierzulande diesem Beispiel gefolgt. Im Mai 2019 erklärte Konstanz als erste deutsche Kommune den Klimanotstand. Bis Mitte Juli 2019 appellierten laut Wikipedia 740 Gebietskörperschaften in 16 Staaten weltweit für mehr Anstrengungen im Klimaschutz.

Schleswig-Holstein investiert in den nächsten drei Jahren 220 000 Euro, um mit den Kreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg- Eckernförde die ökologische Situation der Schlei-Region zu verbessern.

Zehntausend abgegebene Einwegflaschen binnen drei Monaten brachten bei Hans-Peter Kastner das (Sammel-)Fass zum Überlaufen. Der 42-jährige Stuttgarter Getränkehändler nahm Plastikflaschen und Dosen aus seinem Sortiment und bietet seit knapp einem Jahr nur noch „Mehrweg“ an, fast alles in Glasflaschen. „Entgegen allen Trends und Ratschlägen“, wie er sagt.

Ein Jahr lang arbeiteten zwölf Haushalte, 13 Unternehmen und ein Team der Stadt Münster daran, Klimaschutz im Alltag der Bürgerinnen und Bürger zu integrieren. Das gelang so gut, dass die Stadt mit den Erkenntnissen dieses „Reallabors“ nun 30 000 Münsteraner zu klimafreundlichem Verhalten qualifizieren wird. Motor des Ansatzes sind ehrenamtliche Klimatrainerinnen und Klimatrainer.

„Umweltpolitik wirkt.“ So selbstbewusst hatte Svenja Schulze noch keine Pressekonferenz eröffnet, seit sie Mitte März 2018 Bundesumweltministerin wurde. Grund für diese aus ihrer Sicht freudige Botschaft am 11. Februar sind die aktuellen Luftmesswerte in deutschen Städten, die für mehr Luftreinhaltung sprechen. „Wir können erkennen, welche Effekte unsere Maßnahmen haben“; sagt Schulze und nennt die Nachrüstung von Dieselbussen, den kommunalen Einkauf von 780 Elektrobussen, die das BMU finanziell unterstützt, und die Digitalisierung des ÖPNV-

Der BMU-

Eine neue Stelle bei der Emschergenossenschaft in Essen soll das Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ in der Ruhr-Region vorantreiben.

Wie viel Kohlendioxid (CO2) verursacht der eigene Fleischkonsum? Bringt es wirklich etwas, wenn ich weniger Fleisch esse? Schon ein gelegentlicher Verzicht kann große Wirkung haben.

Im August 2019 sprengte die Marine 42 Grundminen in der deutschen Ostsee, 39 davon im NSG Fehmarnbelt.

„2020 wird das Jahr, in dem sich entscheidet, ob der Aufbruch nicht irgendwann, sondern jetzt beginnt.“ Tim Bartels schaut in seinem neuen Blogbeitrag zurück auf 2019 und in die Zukunft der neuen Zwanziger Jahre.