„In Zukunft wird Hannovers Zentrum nahezu autofrei sein.“ So heißt es aus der Pressemeldung der niedersächsischen Landeshauptstadt. Seit seiner Ernennung zu Hannovers Oberbürgermeister im November 2019 hat der Grüne Belit Onay die autofreie Innenstadt zum Schwerpunkt seiner Politik gemacht. Nun hat er geliefert und ein Mobilitätskonzept vorgelegt.
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Lebensmittelverschwendung: Topf und Teller statt Tonne
Im Handel sollen künftig deutlich weniger Lebensmittel in der Tonne landen. Das hat die Bundesregierung mit 14 Unternehmen des deutschen Groß- und Einzelhandels vereinbart: Beide Seiten unterzeichneten dazu einen „Pakt gegen Lebensmittelverschwendung“. Die Unternehmen verpflichten sich darin auf „messbare Reduzierungsziele“. Dazu zählt u.a., die Lebensmittelabfälle bis 2025 um 30 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu einem selbstgewählten Basisjahr zu reduzieren.
UmweltBriefe im Oktober 2023
Die UmweltBriefe enthalten im Oktober u. a. folgende Themen: das neue Mobilitätskonzept für Hannovers Innenstadt, Dortmund bilanziert sein Engagement nach dem Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK), Photovoltaik wird wieder günstiger, Bio-Lebensmittel in Kitas und Schulmensen und die Woche der Klimaanpassung.
UmweltBriefe im September 2023
Die Themen der UmweltBriefe im September sind u.a.: Ist die extreme Hitze die neue Normalität? Welche Hitzeschutzpläne gibt es? Dach- und Fassadenbegrünung als wertvolle Inseln fürs Stadtklima, z. B. in München. Artenschwund in deutschen Bächen.
Wärmeplanung auch für Dörfer Pflicht
Auch Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern sollen sich eine Wärmeplanung vornehmen. Bislang galt die Schwelle zur Wärmeplanungs-Pflicht nur für Städte und Gemeinden mit mindestens 10.000 Einwohnern. Damit wären aber laut Schätzungen 9.000 von insgesamt 11.000 Kommunen nicht vom Gesetz erfasst.
Heizen in Zukunft
Die Bundesregierung strebt bis 2045 Klimaneutralität an. Auch die Menschen hierzulande wollen in 22 Jahren klimaneutral leben. Und sie wollen auch erneuerbare Energien beim Heizen verwenden. Doch wenn es dann endlich konkret werden soll, stellen sich noch sehr viele Fragen.
Wo leben Lurche und Reptilien?
Umwelt- und Artenschützer wollen mithilfe der Bürgerinnen und Bürger herausfinden, welche Lebensräume hierzulande sich Reptilien und Amphibien erhalten und erobern konnten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen Funde fotografieren und melden.
UmweltBriefe im Juli/August
Die Themen der UmweltBriefe im Juli und August sind u.a.: kommunale Wärmeplanung auch in Dörfern, Bilanz zur Agenda 2030, erneutes Fisch-Massensterben in der Oder und EU-Batterieverordnung.
Bioabfall: wertvoller Rohstoff
Seit mehr als acht Jahren bereits müssen Landkreise, Städte und Gemeinden ihren Bürgern die Möglichkeit bieten, Essensreste und Grünabfälle als Bioabfall getrennt vom Restmüll zu sammeln. Dass es aber in knapp 30 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte entweder keine oder nur eine freiwillige Biomülltonne gibt, beklagt der Naturschutzbund Deutschland.
Wärmeplanung: erneuerbare Netze bis 2045
„Wir werden uns für eine flachendeckende kommunale Wärmeplanung und den Ausbau der Wärmenetze einsetzen“, heißt es im Koalitionsvertrag der Ampel. Die neue Regierung hatte sich darauf geeinigt, die Fernwärme auf klimaneutrale Energieträger umzustellen.
UmweltBriefe im Juni 2023
Die Themen der UmweltBriefe im Juni sind u.a.: das Wärmeplanungsgesetz, Gebäudebestand und Energiebedarf von Kommunen, Klimaneutralität schon 2035 für Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg, den Landkreis Calw und Frankfurt am Main.
Fachkongresses für kommunales Energiemanagement
25. Deutscher Fachkongress für kommunales Energiemanagement vom 12. bis 13. Juni 2023 in Eisenach. Fokus 2023: Wärmewende gestalten – Wie Kommunen ins Handeln kommen!
Wann: 12.-13. Juni 2023
Beginn: 10:00 Uhr
Wo: Vienna House Thüringer Hof in Eisenach
Veranstalter: Stadt Eisenach, Deutsches Institut für Urbanistik
URL: https://difu.de/projekte/25-deutscher-fachkongress-fuer-kommunales-energiemanagement
CO2-Handabdruck: Wenn der Fuß zur Hand wird
Die Kommunikation über die Klimakrise setzt stark auf CO2-Tonnagen, Temperaturvoraussagen und Worst-Case-Szenarien. Doch die warnende Unheilrede über zunehmende Katastrophen lähmt eher, macht passiv, wenn nicht sogar depressiv. Dagegen empfehlen Umweltpädagogen den „CO2-Handabdruck“. Damit wird vermittelt, dass man dennoch viel gegen den Klimawandel tun kann oder bereits getan hat.
ENERGIETAGE 2023
Die ENERGIETAGE in Berlin sind seit 2000 die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland. Unter dem Dach des Großkongresses finden jährlich rund 100 Veranstaltungen, Tagungen und Workshops statt, die durch unterschiedliche Institutionen aus den Sektoren Energie, Bauen, Wohnen, Klimaschutz und Umwelt mitgestaltet werden.
Wann: 22.-23. Mai 2023
Beginn: 09:00 Uhr
Wo: Berlin (Ludwig-Erhard-Haus)
Veranstalter: EUMB Pöschk GmbH & Co. KG
URL: https://www.energietage.de/
ADFC Fahrradklima-Test: nur ausreichend
Der Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) fand zum zehnten Mal statt: Rund 245 000 Menschen – so viele wie nie zuvor – benoteten ihre Radfahr-Umstände im Alltag; 1114 Kommunen kamen in die Wertung.
UmweltBriefe im Mai 2023
Die Themen der UmweltBriefe im Mai sind u.a.: der ADFC bescheinigt Städten nur eine ausreichende Leistung für ihre Fahrradtauglichkeit, Nahwärme in Kommunen, kommunale Klimainvestitionen und Fußverkehr.
Online-Shopping: Blauer Engel auf letzter Meile
Online-Shopping ist nicht grundsätzlich schlecht für die Umwelt – es kann sogar klimafreundlicher sein, als mit einem Auto zu einem Geschäft zu fahren. Doch was und wie wir online einkaufen, hat so oder so Einfluss auf die CO₂-Bilanz.
IPCC-Bericht: Eine Plus-anderthalb-Grad-Welt
Man müsse damit anfangen, sich ernsthaft mit der Welt jenseits von 1,5 Grad Celsius Temperaturanstieg zu beschäftigen, besagt der Weltklimarat IPCC in seinem sechsten Sachstandsbericht. Nach drei Sonderberichten und drei Arbeitsgruppenbeiträgen haben die mehr als 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun zum Ende ihres sechsten Berichtszyklus am 20. März noch einen abschließenden Synthesebericht veröffentlicht. Dessen klare Botschaft: Politisches Handeln ist dringend notwendig, das Zeitfenster schließt sich.
UmweltBriefe im April 2023
Die Themen der UmweltBriefe im April sind u.a. der Bericht des Weltklimarates IPCC, Erderwärmung, Atomkraft, Verstöße gegen das Klimaschutzgesetz und Baumsterben.
Gut gehen lassen: Bündnis für attraktiven Fußverkehr
Pleidelsheim und Kiel, lobt Katrin Dziekan vom Umweltbundesamt (UBA), zählen zu den „tollen Vorreiter-Kommunen, die den Fußverkehr fördern“. Diese Beispiele zu würdigen und in die Breite zu tragen, findet die UBA-Fachleiterin sehr wichtig und flugs unterstützten ihre Behörde und das Bundesumweltministerium das Projekt „Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr“ des Fachverbands Fuss e.V. und dessen erstmals ausgerichteten kommunalen Wettbewerb. Elf Kommunen nahmen daran teil. Neben den Preisträgern waren das Aachen, Bielefeld, Frankfurt, Hamburg-Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Kalletal, Konstanz und Berlin.
Tag des Wassers: Wenn Dürre normal wird
Sauberes Wasser jederzeit in hochwertiger Qualität – das ist hierzulande nicht mehr selbstverständlich. Nach mehreren Dürrejahren ist Deutschland trocken. In den Sommermonaten werden die Böden künftig stärker austrocknen als in der Vergangenheit. Heiße Tage werden zunehmen und damit auch der Durst der Privathaushalte. Das bedeutet: Alle müssen sich erhöhtem Wasserbedarf anpassen.
UmweltBriefe im März 2023
Die UmweltBriefe erscheinen im März u.a. mit diesen Themen: Neuer kommunaler Wettbewerb zur Förderung des Fußverkehrs, Umgang mit Ewigkeitschemikalien PFAS, Strom und Wärme vom selben Dach mit Hybridkollektoren, 12. Kongress Klimaneutrale Kommune in Freiburg.
Mini-Solaranlagen: Energiewende am Balkon
Längst sind Solaranlagen nicht mehr nur auf Dächern und auf der Wiese einsetzbar. Mittlerweile gewinnen Solarzellen Strom auch integriert in Fassaden sowie auf Carports. Und das geht in kleiner Form genauso auf Balkonen: Steckerfertige Mini-Solaranlagen bieten auch ohne eigenes Dach die Möglichkeit, an der Energiewende mitzuwirken – was nicht nur das Klima, sondern angesichts steigender Strompreise auch den Geldbeutel schont
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir: erste Bilanz nach 14 Monaten
Grünen-Agrarminister Cem Özdemir ist jetzt mehr als 14 Monate im Amt. Seine Bilanz beurteilen
Umweltverbände sehr kritisch. Auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) findet sein bisheriges Handeln bzw. Nichthandeln „ernüchternd“.