Ein Klimaschutz-Sofortprogramm ist das Gebot der Stunde im Wahlkampf, um Krisenbewusstsein und Handlungswillen zu demonstrieren. Solcherart klimapolitischen Ad-


Ein Klimaschutz-Sofortprogramm ist das Gebot der Stunde im Wahlkampf, um Krisenbewusstsein und Handlungswillen zu demonstrieren. Solcherart klimapolitischen Ad-

Vom 10. bis 25. September 2021 ist Faire Woche in Hannover.

Nur etwas mehr als ein halbes Prozent in Deutschland ist Wildnis. Bundesziel verfehlt. Denn bis Ende 2020 hatte sich die Bundesregierung in ihrer Biodiversitätsstrategie zwei Prozent vorgenommen. Nun gilt es, lauter für das Thema zu trommeln. Wie aber sieht Wildnis in der Kommune aus?

Sauberes Wasser jederzeit in hochwertiger Qualität, „daran haben wir uns zu sehr gewöhnt“, sagt Karsten Specht. Nun müssen wir umdenken und uns gegen Wasserknappheit wappnen, meint der Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Denn die vergangenen drei Trockenjahre hierzulande haben nicht nur gezeigt, wie kostbar unser kühles Nass ist, sondern auch, dass es regional knapp werden kann.

Die niedersächsische Landeshauptstadt hat ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Tim Bartels, Chefredakteur der UmweltBriefe, hat dazu mit der Nachhaltigkeitsleiterin Susanne Wildermann ein Interview geführt.

Die EU will es bis 2050 schaffen, Deutschland schon fünf Jahre früher, einige Kommunen sogar noch eher: Plötzlich versprechen alle, „klimaneutral“ werden zu wollen und setzen sich dafür ein Jahresziel. Meistens ist dabei von Klimaneutralität die Rede, manchmal auch von Treibhausgasneutralität oder CO2-Neutralität. Doch was verbirgt sich hinter diesen Begriffen?

Der NABU fordert vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg schärfere Vorgaben für die Schifffahrt, um die Bürger besser vor Emissionen zu schützen.

Sammelaktionen beweisen es: Die Berge von Plastikmüll entstehen vor allem durch Lebensmittelverpackungen, wie PET-Flaschen. Da Re-cycling zu oft Down-cycling meint, ist Müllvermeidung die bessere Strategie. 7 Tipps zum plastikarmen Einkauf.

Alt wie ein Baum?! Dieser Redewendung kommt in Zeiten des Klimawandels eine völlig neue Bedeutung zu. In Folge von Hitze und langer Trockenheit in den vergangenen Jahren haben beliebte Stadt- und Straßenbäume wie Ahorn, Esche und Co. heute nur eine geringe Lebenserwartung. Um zu verhindern, dass sich Baumreihen in Städten weiter lichten, braucht es neue Pflanzkonzepte mit klimaresilienten Arten.

Derzeit beziehen hierzulande immer noch mehr als 90 Prozent der Wohngebäude ihre Wärme aus Kohle, Erdgas oder Erdöl. „Wie kann eine klimaneutrale Wärmeversorgung 2045 und der Weg dahin aussehen?“, fragt nun das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und sucht den Dialog. Antwort darauf gibt der Bundesverband Geothermie (BVG), der einmal mehr die „nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Erdwärme“ aus der Nische in die Fläche holen will.

Ohne den Ausbau der Windenergie erreichen wir die Klimaschutzziele nicht. Dieser ist jedoch massiv eingebrochen, nicht selten ist der Schutz insbesondere von Greifvögeln der Grund. Doch Windkraft und Artenschutz – beides muss klappen!

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt im Kontext des Onlinemarketings an Dynamik. Es bietet Unternehmen, die dafür Zeit und Geld investieren, die Möglichkeit, sich neu am Markt zu positionieren. Dabei sind Nachhaltigkeit und die geeignete Übermittlung nachhaltiger Aspekte kein branchenspezifisches Thema, sondern finden sich in nahezu allen Branchen wieder.

Ein 2020 neu gegründetes „Bündnis Bodenwende“ aus Planern, Wissenschaftlern, Architekten sowie Umwelt- und Mieterverbänden hat den Fraktionen im Parlament „Bodenpolitische Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl“ vorgelegt. Das Bündnis fordert eine gänzlich neue kommunale Bodenpolitik.

Rund 600 Krankenhäuser, Altenheime, Schulen und andere soziale Einrichtungen haben im November und Dezember 2020 binnen sechs Wochen fast 100 Millionen Euro zur Klimaanpassung beantragt – nun sind die ersten Schecks aus dem Bundesumweltministerium (BMU) raus.

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) urteilte Ende April, dass das Klimaschutzgesetz der schwarz-roten Bundesregierung mit den Grundrechten zum Teil unvereinbar ist. Begründung: „Die Vorschriften verschieben hohe Emissionsminderungslasten unumkehrbar auf Zeiträume nach 2030“, teilte das Gericht der Presse mit. „Um diese hohen Lasten abzumildern, hätte der Gesetzgeber zur Wahrung grundrechtlich gesicherter Freiheit Vorkehrungen treffen müssen.“

Nicht nur die Bundesvereinigung gegen Fluglärm, auch Umweltverbände und viele Anwohner verkehrsreicher Straßen und Schienen stellen fest: Dem unerwünschten Lärm wird trotz der bereits 2002 in Kraft getretenen „Umgebungslärmrichtlinie“ der EU noch immer nicht der Stellenwert eingeräumt, der im Sinne eines wirksamen Gesundheitsschutzes erforderlich wäre.

Die städtische Großmarkt Rostock GmbH ist eines der Gründungsunternehmen der Initiative Plastikfreie Stadt, die seit 2019 gegen Einweg unterwegs ist.

Um den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten klar zu kennzeichnen, die Energielabels wieder verständlicher zu machen und künftig den Weg für energiesparsamere Produkte zu ebnen, werden die bisherigen Klassen A+++, A++, A+ bis D jetzt wieder ersetzt durch die ursprüngliche Skala von A (geringster Energieverbrauch) bis G (Energieschleuder) ersetzt.

Rund zehn Jahre, nachdem in Fukushima sechs Kernreaktoren von einem Tsunami überschwemmt wurden und es in drei Blöcken zur Kernschmelze kam, erlebt die Atomkraft eine merkwürdige Renaissance in der energiepolitischen Debatte: Können AKW die Welt vor der Klimakrise retten?

Zur immer dringlicher werdenden Anpassung an die Klimakrise haben das Bundesumweltministerin (BMU) und die kommunalen Spitzenverbände kürzlich einen Drei-Punkte-Plan vereinbart. Dieser sieht die Einrichtung eines Beratungszentrums, die Förderung von Anpassungsmanagerinnen und -managern und einen Wettbewerb für kommunale Lösungen vor.

Ein Auto zu besitzen, ist deutlich teurer als viele denken. Dass sich der Umstieg auf klimafreundliche PKW-Alternativen auch finanziell rechnen kann, will ein neuer Service des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) deutlich machen. Dessen Check vergleicht alte und neue Fortbewegungsmittel und deckt die tatsächlichen Kosten neben dem Kaufpreis auf.

465 000 Solarmodule bedecken mehr als 200 ha Ackerland zwischen Weesow und Willmersdorf im Landkreis Barnim. Die Anlage hat eine Nennleistung von 187 MW. Betreiberin EnBW hat rund 100 Mio. Euro in das Projekt investiert, ohne staatliche Förderung, wie der Konzern betont.

Seit 20 Jahren ist die Technik dazu vorhanden, doch erst seit der Corona-Krise kommen Videokonferenzen verstärkt zum Einsatz. Und sie sind mit nur rund 1 kg CO₂-Ausstoß am Laptop, Rechner oder Tablet deutlich klimafreundlicher als Dienstreisen mit Flugzeug, Auto oder Bahn. Doch werden Geschäftsreisende auch nach der Pandemie dabei bleiben?

Gehwege wurden in den Kommunen früher mehr so als Resterampen des Straßenraums behandelt. Erst seit wenigen Jahren werden die Belange der Fußgänger diskutabler – bis hin zum ersten deutschen Fußverkehrsgesetz, das am 28. Januar im Berliner Abgeordnetenhaus verabschiedet wurde. Es ist nun verankert als vierter Baustein im Berliner Mobilitätsgesetz, das seit zweieinhalb Jahren langsam zwar, aber sicher in Bewegung kommt.