Cover der UmweltBriefe im Februar 2024
Titelthema der UmweltBriefe im Februar ist das Handlungsdefizit in der Agrarpolitik.
5. Februar 2024 | Alte Ausgaben

UmweltBriefe im Februar 2024

Die  UmweltBriefe erscheinen im Februar 2024 u.a. mit folgenden Themen:

TITELTHEMA
Agrarpolitik: Das Rad neu erfinden

… muss man nicht, wenn es um die Transformation unseres Agrar- und Ernährungssystems geht. Dagegen sind Dieselrabatt und KfZ-Steuerbefreiung für Agrarfahrzeuge, deren angekündigter Wegfall Tausende Landwirte mit ihren Traktoren protestierend nach Berlin trieb, zweifellos klimaschädliche Subventionen. Dass deren Streichung erst jetzt wegen akuten Sparzwangs infolge des Verfassungsgerichtsurteils erlassen wird, ist dem Unwillen der Ampel wie auch zurückliegender Bundesregierungen geschuldet. Das sieht nun auch Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann so: „Wir haben kein Erkenntnis-, wir haben ein Handlungsdefizit.“

BEST PRACTICE HALLE
Investitionen in die Transformation
Halle in Sachsen-Anhalt kann auf eine mehr als 1 200-jährige bewegte Geschichte zurückblicken. Nun hat der Stadtrat beschlossen, bis 2040 treibhausgasneutral zu werden. Damit auch die Wärmewende gelingt, arbeitet die Energie-Initiative Halle an einem Transformationsplan, der einen Weg für die vollständige Dekarbonisierung der Wärmeproduktion aufzeigen soll.

WÄRMEWENDE
Abwärme aus Abwässern
Meist fließt die im Abwasser enthaltene Wärme ungenutzt in die Umwelt. Aber sie könnte einen Beitrag zur Wärmewende leisten. Einige Kommunen nutzen das bereits. Zumindest alle im urbanen Raum sollten es prüfen.

STADTÖKOLOGIE
Biodiversität und Flächenversiegelung
Um den Artenschwund zu stoppen, will der Bund den Anteil unversiegelter Frei- und Grünflächen in Städten und Gemeinden erhöhen. Kommunen sollen „artenreiche Lebensräume mit natürlicher Dynamik“ schaffen. Auf lokaler Ebene bedarf es dafür erst mal einer Kommunalen Biodiversitätsstrategie (KBS). Deren Entwicklung fördert das Bundesprogramm Biologische Vielfalt.

BÜRGERINFO
Bürgerräte: Volkes Wille
Erstmals hat der Bundestag einen Bürgerrat mit 160 ausgelosten Teilnehmern aus allen Teilen der Republik eingesetzt, um sie zur Ernährungspolitik befinden zu lassen. Das Experiment ist geglückt. Auch in vielen Kommunen werden schon Bürgerräte auf den Weg gebracht.


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