Porentief rein sein und frisch duften soll unsere Wäsche. Küche, Geschirr und alle Räume hätten wir gern blitz-
8 Kilo Chemikalien landen pro Kopf pro Jahr beim Waschen im Abwasser
Das macht pro Kopf acht Kilogramm Chemikalien, die jährlich ins Abwasser gelangen. „Die in diesen Produkten enthaltenen Chemikalien können Umwelt und Gesundheit unterschiedlich stark belasten“, schreibt das Umweltbundesamt. Es kommt also darauf an, welche Mittel man nutzt. Mindestens ebenso wichtig ist das eigene Verhalten beim Waschen und Putzen.
Inhaltsstoffe entscheidend
Es gibt Hersteller, die ihre Wasch-
Denn viele dieser Substanzen machen nicht nur Wasserorganismen das Leben schwer, sondern auch Allergikern oder Chemikalien-
Organisch abbaubar
Öko muss leicht und vollständig abbaubar sein. Dieser Grundsatz gilt laut Gesetz für alle Tenside in Wasch-
Tenside aus pflanzlichen Rohstoffen
Mehrere Hersteller von Öko-
Enzyme wie Amylasen, Lipasen oder Proteasen sind natürliche Stoffe, die Stärke, Fett oder Eiweiße spalten können – ideale Fleckentferner also. Doch werden die meisten Enzyme mit Hilfe von gentechnisch manipulierten Mikroorganismen hergestellt. Für Biolebensmittel sind solche Stoffe verboten. Deshalb und weil Enzyme wie alle Eiweißverbindungen ein gewisses allergisches Potenzial haben, verzichten viele Hersteller von Öko-
Ausführliche Infos rund ums Waschen & Putzen bietet https:/
Zu den Chemikalien in Reinigungsmitteln: Wasch- und Reinigungsmittel | Umweltbundesamt
Autor: Tim Bartels, aus UmweltBriefe Juni 2019.
Tipps zum umweltschonenden Waschen
- 1.
Sparsam dosieren. Nur so viel Mittel zugeben, wie es der Hersteller empfiehlt. Geeignete Reinigungstextilien wie Mikrofasertücher helfen dabei, den Einsatz von Reinigungsmitteln zu reduzieren. Bei Wasch- und Geschirrspülmaschinen auf Verschmutzungsgrad und Wasserhärte achten.
- 2.
Die Wasserhärte kennen. Sie gibt den Kalkgehalt im Wasser an und ist entscheidend dafür, wie viel Mittel in die Maschine kommt. Je härter, desto mehr Mittel braucht es. Wie weich oder hart Ihr Wasser ist, erfahren Sie bei Ihrem Wasserwerk.
- 3.
Nur waschen, was schmutzig ist. Nicht jedes Wäschestück muss nach einmaliger Benutzung gewaschen werden. Wenn möglich, kann man es über Nacht zum Lüften nach draußen hängen. Ein kleiner Fleck lässt sich auch mit dem Spülschwamm wegrubbeln. Und wenn waschen, dann die Maschine richtig vollpacken. Eine Handbreit Luft in der Trommel genügt.
- 4.
Pulver aus dem Baukasten. Grundsätzlich sind kompakte Waschpulver umweltschonender als flüssige Waschmittel, sagt das Umweltbundesamt. Es rät zu Baukastensystemen, in denen Waschmittel, Enthärter und Bleichmittel getrennt gekauft werden. Sie können dadurch nach Bedarf und besonders sparsam dosiert werden.
- 5.
Pulver statt All-in-one-Tabs. Auch im Geschirrspüler lässt sich mit Pulver umweltschonender dosieren als mit Tabs. All-in-one-Tabs enthalten fast immer schwer abbaubare Phosphonate.
- 6.
Unnötiges weglassen. Den Vorwaschgang braucht es für saubere Wäsche ebenso wenig wie den Weichspüler hinterher. Ein Wäschetrockner mag zwar praktisch sein, verbraucht aber reichlich Energie
- 7.
Auf die Verpackung achten. Einige Hersteller verwenden recycelte Kunststoffe für ihre Plastikflasche. Andere setzen auf Polyethylen aus Zuckerrohr.
- 8.
Sparsame Geräte kaufen. Auf Wasch- und Geschirrspülmaschinen müssen Energie- und Wasserverbrauch angegeben werden. Kaufen Sie Maschinen der Energieeffizienzklasse A.